Künstlergruppe macht mit einem Kunstkubus in der Hofstraße aufmerksam.

Kunst nimmt in unserer Gesellschaft eine Randposition ein, findet die Künstlergruppe „Achtung! Kunstleerer Raum“. Sie gelte als elitär, oder auch schlichtweg nicht verständlich, sei Spekulationsobjekt oder einfach nur „nice to have“. Dabei öffne Kunst – auch und gerade auf sehr komplexe Themen – neue Perspektiven. Sie öffne das Denken. „Künstlerisches Denken heißt in hohem Maße zu reflektieren. Kritische Reflexion guckt dahinter, lässt sich nichts vormachen. Kunst macht fit für die Zukunft, fit um Künstlicher Intelligenz & Co zu trotzen“, heißt es von der Künstlergruppe weiter.

Ihre Botschaft: Kunst gehört in die Mitte der Gesellschaft. Für eine nachhaltigen Lebenskultur muss Kunst aber in die Mitte der Gesellschaft rücken. Das geht nur, wenn sie auch stärker sichtbar ist. Dazu muss sie (auch) raus aus dem Museum, raus aus der Galerie. Kunst gehört (auch) auf die Straße.

Aus diesem Grund finden die Aktionen und Perfomances mit dem Kunstleerem Raum in der Stadt selbst statt. Auf dem Marktplatz, in der Fußgängerzone, im Stadtteil. Und deshalb steht der „Kunstleere Raum“ jetzt in Form eines Glashauses (3 x 3 Meter) in der Hofstraße. Dort könnten regionale Künstler ausstellen. Dort ist ein Treffpunkt. Ein Kommunikationsplatz. Dort könnte man Kunst im Vorbeigehen sehen. Ohne Schwellenangst.

 

Die folgenden Aktionen und Performances sind in den kommenden Tagen im „Kunstleeren Raum“ zu sehen:

20. Oktober 2020

14 Uhr:  YREF, Berlin; ‚flying guitar‘, Musikperformance

17 Uhr:  Edeltraud Rupek & Urs John, von Oper bis Rap

 

21. Oktober 2020

17 Uhr:  Band Cellotta

 

22. Oktober 2020

14 Uhr: Mechthild Hart und Evelin Neukirchen, Malerei

 

23. Oktober 2020

14 Uhr:  Isabell Sterner „Schluss jetzt Lisabeth“ (spoken word)

 

24. Oktober 2020

14 Uhr:  Hilda Gardner Theater Button Pantomime Paula – Illusion work

17 Uhr:  MusikTanzPerformance | Imhof + Beck-Neckerman

Weitere Informationen dazu finden Sie hier