Am Donnerstag, 4. Februar 2021, findet ein Abend mit Überlebenden der Shoah statt.

Die Akademie Domschule veranstaltet in Zusammenarbeit mit dem Pax Christi-Diözesanverband Würzburg am Donnerstag, 4. Februar 2021, 19 – 20.30 Uhr, einen Vortrags- und Diskussionsabend zum Thema:

Das Unsägliche greifbar machen
Interviews mit Überlebenden der Shoah

Bei dieser Veranstaltung geht es um das Unbeschreibbare des Holocaust und um die Mühen oder Qualen, das Erlebte dennoch in Worte zu fassen. Vielen gelingt dies, andere umgehen bewusst die besonders grausamen Erlebnisse. Manche erleiden auch emotionale Zusammenbrüche, wenn sie sich den quälenden Stellen ihrer Erinnerung nähern.

Wichtig ist, das Monströse, die unglaubliche Niedertracht der Nazis ebenso wie die Maschinerie der Massenvernichtung zu vergegenwärtigen. Nur dadurch lässt sich die außerordentliche Belastung des Erzählens und des Lebens nach dem Überleben deutlich machen. – Die Kenntnis des Holocaust sensibilisiert für diesen Teil der deutschen Geschichte, aber auch für andere Genozide, die immer wieder vorkommen.

Referent: Prof. Dr. Friedhelm Boll, apl. Professor für neuere und Zeitgeschichte an der Universität Kassel, bis 2010 Wissenschaftlicher Referent der Forschungsabteilung Sozial- und Zeitgeschichte der Friedrich-Ebert-Stiftung, Mitglied im Vorstand von „Gegen Vergessen – Für Demokratie e.V.“

Kosten: 6,- €, ermäßigt 4,- €
Ort: virtueller Raum der Akademie Domschule

Aufgrund der aktuellen Entwicklungen des COVID 19-Infektionsgeschehens haben sich die Veranstalter entschlossen, den Vortrags- und Diskussionsabend als Online-Veranstaltung durchzuführen.

Anmeldungen sind bis 3. Februar 2021 möglich. Weitere Informationen und Anmeldung: www.domschule-wuerzburg.de, Tel. (09 31) 3 86 43 111