Ab dem 10. April 2022 zeigt das Mainfrankentheater Mozarts letzte Oper in der Theaterfabrik Blaue Halle.

Da ist Tamino – ein Prinz – auf der Flucht vor einem Ungeheuer. Drei Damen retten ihm das Leben. Mehr noch, sie zeigen ihm das Bildnis Paminas – Tochter der sternflammenden Königin der Nacht. Augenblicklich erwacht in Tamino die Liebe zu jener Prinzessin, die es aus den Fängen Sarastros – Gegenspieler der Königin – zu befreien gilt. Und dann ist da noch Papageno – Vogelhändler in Diensten der Königin. An seiner Seite und mit Zauberflöte und Glockenspiel im Gepäck begibt sich Tamino auf eine Prüfungsreise, um Pamina zu gewinnen. Drei Knaben begleiten die beiden. Schnell wird klar, dass eben nicht klar ist, wer gut und wer böse ist, ehe am Ende die Stärke siegt. „Sie krönet zum Lohn die Schönheit und Weisheit mit ewiger Kron‘!“

„Die Zauberflöte“ entstand für eine einfache Wiener Vorstadtbühne, das 1789 von Emanuel Schikaneder übernommene Freihaustheater auf der Wieden. Schikaneders Textbuch speist sich aus unterschiedlichsten Quellen: von Einflüssen der Freimaurerei über ägyptische Motive bis zu Christoph Martin Wielands Märchensammlung „Dschinnistan oder auserlesene Feen- und Geistergeschichten“. Der nur locker verwobene Handlungsfaden droht mehr als einmal zu reißen. Angesichts der zahlreichen dramaturgischen Ungereimtheiten sprach der österreichische Staatsmann und Chronist Karl Graf von Zinzendorf bei der Uraufführung im September 1791 gar von einer „unglaublichen Farce“. Dem bis heute anhaltenden Siegeszug der „Zauberflöte“ tat das freilich keinerlei Abbruch. Sie ist und bleibt eines der populärsten und meistgespielten Werke der Opernliteratur.

Dauer: ca. 2 Stunden 45 Min., mit Pause; Einlassbedingungen vor Veranstaltung checken: aktuell 2G

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