Am 30. November zeigt das Kino Central den Dokumentarfilm über Vertreibung, Erinnerung und Identität.
Die Stiftung Kulturwerk Schlesien zeigt in Zusammenarbeit mit dem Kino Central im Bürgerbräu Würzburg den Dokumentarfilm „Das Schicksal (Los)“ am Sonntag, 30. November 2025, um 11 Uhr im Kino Central, Frankfurter Straße 87, 97082 Würzburg. Der Eintritt ist frei; Tickets können online reserviert werden: Zur Reservierung oder telefonisch unter 0931 78011055.
Der 50-minütige Dokumentarfilm beleuchtet die Lebensgeschichten von Menschen, die durch Krieg, Vertreibung und politische Umbrüche ihre Heimat verloren haben. Im Mittelpunkt stehen persönliche Erinnerungen, die mit kollektiven Erfahrungen aus Schlesien und anderen mitteleuropäischen Regionen von der Kriegs- und Nachkriegszeit bis in die Gegenwart verknüpft sind. Der Film hinterfragt das Verhältnis von Herkunft und Identität, den Umgang mit Verlust und die Bedeutung der Erinnerung.
Regie und Drehbuch stammen von Joanna Mielewczyk. Die Protagonisten, Jürgen Hempel und Jerzy Podlak, berichten von ihren Erlebnissen als Jugendliche während der Belagerung der Festung Breslau. Im Gespräch mit Bartek Gaweł, dem 13-jährigen Sohn der Regisseurin, teilen sie ihre Perspektiven als Deutscher und Pole – zwei unterschiedliche, aber inhaltlich berührend ähnliche Erfahrungen.
Im Anschluss an die Vorführung besteht die Gelegenheit zum Gespräch mit der Regisseurin und dem Zeitzeugen Jürgen Hempel.
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