Trotz Corona wird das 47. Internationale Würzburger Filmwochenende Ende Januar 2021 stattfinden.
Pandemiebedingt plane man allerdings eine hybride Lösung, weite die Festivaldauer auf eine Woche aus und entzerre damit das Programm, teilten die Organisatoren mit. Zwischen dem 28. Januar und dem 3. Februar 2021 sollen – sofern es dann wieder möglich ist – die drei Säle des Programmkinos „Central“ genutzt werden, weitere Spielstätten seien diesmal allerdings nicht geplant. Die rund 20 Filme würden außerdem parallel über die Festival-Homepage abrufbar sein.
Sollte wegen Corona gar kein Präsenz-Festival möglich sein, wird das Festival komplett digital via Internet stattfinden. Die Organisatoren teilten mit, es sei ihnen wichtig, das Festival trotz Einschränkungen stattfinden zu lassen, „um die Festival- und Kinokultur nicht in Vergessenheit geraten zu lassen“. Thomas Schulz, Vorstand der Filminitiative, sagte laut Mitteilung, „auch und vielleicht besonders in dieser schwierigen Zeit braucht es die Bilder und die Geschichten, die nur das Kino liefern kann“.
Die Eröffnungsfeier oder auch besondere Veranstaltungen würden für 2021 nicht geplant, man reduziere das Festival-Programm „auf das Wesentliche, auf von uns ausgesuchte und erlesene Filme aus 15 Ländern, die im regulären Kinobetrieb nicht oder erst später zu sehen sind“, erläuterte Schulz weiter.
Das Internationale Filmwochenende Würzburg wurde 1973 gegründet. Bei dem ausschließlich ehrenamtlich organisierten Filmfestival werden jedes Jahr Publikumspreise in den Kategorien Spielfilm, Doku, Kurzfilm, Kinder- und Jugendfilm verliehen. (epd)