Am 30. September 2021 verwandelt sich das Foyer des Museum im Kulturspeicher wieder in einen Klangraum.

Am Donnerstag, 30. September 2021 um 19.30 Uhr gibt es in Kooperation mit dem Studio für Neue Musik im Tonkünstlerverband Würzburg e.V. ein neues Klangraumkonzert:
„Kleeblätter“ – ein Zyklus für vier Pianisten und einen Schlagzeuger von Hans-Karsten Raecke, nach Zeichnungen von Paul Klee.

Pianisten: Helge Gutsche, Istvan Koppanyi, Hans-Karsten Raecke, Christoph Wünsch
Schlagzeuger: Thomas Keems

Hans-Karsten Raecke studierte Komposition an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“
Berlin / DDR bei Rudolf Wagner-Regeny und an der Akademie der Künste Berlin / DDR bei Paul
Dessau. An der Humboldt-Universität war er anschießend als Dozent tätig und gründete in
dieser Zeit die Berliner KLANGWERKSTATT. Er kam in Konflikte mit der DDR-Kulturpolitik und
konnte 1980 die DDR verlassen. Nach Konzertreisen in der Bundesrepublik, in Europa und USA
gründete er 1990 die Mannheimer KLANGWERKSTATT. 2015 übersiedelte er nach Rheinsberg
und eröffnete in einer ehemaligen Schnapsbrennerei die MUSIKBRENNEREI „klangkunst
gegenwärts“. Seit 2018 ist die Hans- Karsten-Raecke-Stiftung für Neue Musik vom
Innenministerium des Landes Brandenburg offiziell anerkannt.

Die „Kleeblätter“ sind kammermusikalische Miniaturen in Form graphischer Komposition,
vorwiegend in verschiedenen Arten der Kanontechnik gearbeitet. Es sind Solo- und
Gruppenstücke in wechselnden Besetzungen. Jedem Flügel ist pro Stück ein Partiturblatt im DIN
A 3 Format zugeordnet, manchmal auch nur ein Partiturblatt für beide Flügel, sei es für einen
Spieler oder für alle, sei es ein kurzes oder längeres Stück.

Kartenverkauf online auf oder per Mail über musik@freundeskreis-kulturspeicher.de (Tel.: 0170/2118699)

Foto: Christoph Wünsch

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