Am 28. Juni präsentiert das Philharmonische Orchester Würzburg in der Residenz Werke von alten Meistern.

Unterstützt wird das Orchester von der vielfach ausgezeichneten Soparanistin Marlis Petersen. Eine bezückend schöne Stimme, glasklare Koloraturen, einmaliges Gestaltungsvermögen und eine beeindruckende Bühnenpräsenz: Marlis Petersen ist und bleibt eine Ausnahmeerscheinung der Konzert- und Opernwelt. Den Gesetzen des Klassikmarktes hat sie sich immer entzogen, geht konsequent ihren eigenen Weg. Und der hat sie bis ganz an die Spitze geführt. Viermal hat allein die Zeitschrift Opernwelt Marlis Petersen zur Sängerin des Jahres gekürt – so oft wie keine andere Sängerpersönlichkeit und jedes Mal völlig zu Recht. Petersen hat Maßstäbe gesetzt, besonders in ihrer Interpretation von Alban Bergs „Lulu“. Auch für die zart-verführerischen Klangwelten von dessen „Sieben frühen Liedern“ ist ihre Stimme wie gemacht. Richard Strauss, der sein Komponieren vor allem an Mozart geschult hat, ist ein weiteres Zentralgestirn in Petersens künstlerischer Arbeit. Mit einem Programm, das musikalisch an der Schwelle des 20. Jahrhunderts steht, kehrt Petersen endlich wieder nach Würzburg zurück: Unter der Leitung von Generalmusiktheater Enrico Calesso erklingen für Sopran und Orchester bearbeitete Werke von Richard Strauss („Mädchenblumen“ op. 22) und Alban Berg („Sieben frühe Lieder“).

Darüber hinaus hält dieses Konzert auch eine Wiederentdeckung bereit: Mozarts „Maurerische Trauermusik“, die 1789 uraufgeführt und seitdem nicht mehr in der originalen Fassung gespielt wurde. Prof. Dr. Ulrich Konrad hat diese nun rekonstruiert und zusammen mit dem Bärenreiter-Verlag herausgegeben. Sinfonien von Ludwig van Beethoven und Anton Webern stehen ebenfalls auf dem Programm.

Weitere Infos zu Programm und Tickets auf der Webseite des Mozartfestes