Passt alles in Würzburg? Am 20. März 2022 startet die Vernissage zur Lebensqualität in Bayern.

„Wie nehmen Sie die Lebensqualität in Bayern wahr?“ fragte die Friedrich-Ebert-Stiftung im Herbst 2020 die Menschen in Bayern. „Alles soll so bleiben wie es ist“, „passt scho!“, waren häufige Antworten. Wer in Bayern daheim ist, nimmt sein Leben sicher und behütet wahr und fühlt sich wohl. Man ist stolz auf Bayern. Aber Bayern ist ein heterogenes Land im Wandel. Die Ungleichheit der Lebensverhältnisse ist hoch und zieht sich durch alle Lebensbereiche. Wahrnehmung und Realität klaffen weit auseinander: Neben einem starken bayerischen Heimatgefühl, das alles zu überstrahlen scheint, stehen die realen Lebensbedingungen mit all ihren Herausforderungen an Politik und Gesellschaft.

„Passt scho“ wirft einen liebevollen und kritischen Blick auf die bayerische Heimat und beleuchtet die Zukunftsthemen Naturschutz, bezahlbarer Wohnraum, Arbeit, Tourismus und Gesundheit. Die Foto-Ausstellung wird vom 20. März bis 3. April 2022 in Würzburg vor dem Burkardushaus gezeigt und soll die Diskussion zur Lebensqualität der Stadt und den Zukunftsthemen für Würzburg anregen.

Bei der Vernissage im Burkardushaus Würzburg am 20. März 2022 von 11 bis 12.30 Uhr sprechen wir über zentrale Studienergebnisse mit Anna-Lena Koschig, Leiterin des FES-Büros München, und über deren Umsetzung in der Ausstellung mit den Kuratorinnen und Fotografinnen Magdalena Jooss und Franziska Schrödinger. Das anschließende Podiumsgespräch widmet sich der Situation in Würzburg mit

Ulrike Hahn, Bereichsleitung Senioren und Rehabilitation, AWO Bezirk Unterfranken
Bernhard Horsinka, Autor von 111 Orte in und um Würzburg, die man gesehen haben muss
Alexander Kolbow, SPD-Fraktionsvorsitzender Stadt Würzburg
Moderation: Dr. Rainer Dvorak, Leiter Domschule Würzburg und Stephanie Böhm, Leiterin Akademie Frankenwarte

Termin: 20. März 2022, 11-12.30 Uhr

Die Ausstellung kann bereits vor Veranstaltungsbeginn besichtigt werden. Nach dem Programm lädt die Friedrich-Ebert-Stiftung zu einem Umtrunk bei Gesprächen ein. Es gelten die dann gültigen Corona-Hygiene- und Sicherheitsregeln.

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