Die Ausstellung „Würzburg gegen Extremismus“ kann noch bis 29. April 2024 im Rathaus besichtigt werden.

Zahlreiche Bürgerinnen und Bürger aus Würzburg und dem Umkreis beteiligten sich bereits an der Aktion „Portraits gegen Hass – Würzburg gegen Extremismus“ des Künstlers Phil Splash, auch bekannt als „the million painter“. Seit Anfang März erhielt er mehr als 100 Fotos von Menschen zugesendet, die Gesicht gegen rechtsextreme Ideologien und für Demokratie und Vielfalt zeigen wollen. Auf Grundlage dieser Fotos zeichnete Phil Splash die „Portraits gegen Hass“ – auf Artikel 1 des Deutschen Grundgesetzes als Hintergrund, was sie zu einem individuellen Symbol für Toleranz und Vielfalt werden lässt.

Etliche Portraitierte selbst waren am 4. April zur Eröffnung der Ausstellung ins Obere Foyer des Rathauses gekommen. Bürgermeister Martin Heilig lobte in seinem Grußwort „dieses wirklich nicht alltägliche Format des Widerstands als Zeichen gegen Extremismus jedweder Art“. Widerstand könne und müsse vielfältig sein, damit er große Wirkung entfalte, so Heilig. „Phil Splash hat gemeinsam mit Bürgerinnen und Bürgern einen ganz besonderen Weg des Widerstands gefunden. Wer durch die Ausstellung geht, wird auf Gesichter schauen, die sich aktiv gegen jegliche Form von Hass aussprechen. Die sich für Frieden stark machen. Für Toleranz. Und für Vielfalt.“ Heilig dankte dem Künstler für sein „außerordentlich großes Engagement“ und ließ sich noch während der Ausstellungseröffnung ebenfalls portraitieren.

Unterstützung erhält die Aktion „Portraits gegen Hass – Würzburg gegen Extremismus“ auch von oberster Stelle: Oberbürgermeister Christian Schuchardt lässt sich am 24.4 portraitieren.

Die Ausstellung kann noch bis 29.4. zu den Öffnungszeiten des Rathauses besichtigt werden. Diese sind Montag bis Donnerstag von 8 – 18 Uhr, Freitag von 8 – 13.30 Uhr.

Bis 15. April nimmt Phil Splash unter info@phil-splash.de noch Fotos entgegen.

 

BU: Bürgermeister Martin Heilig (li) zeigt Gesicht und setzt mit seinem Portrait von Phil Splash (re) ein Zeichen gegen Hass.

Foto: Claudia Lother