Die Bildhauerin Angelika Summa zeigt ihre Werke im Kunsthaus Michel in Würzburg.

Die Bildhauerin Angelika Summa fertigt vorwiegend aus Draht in allen erdenklichen Stärken und aus vielfältigen, industriell vorgefertigten Materialien wie Rohren, Bändern, Flacheisen, Baustahl, Schrauben oder Nägeln mal filigrane Kleinobjekte, mal raumgreifende Skulpturen.

Diese breiten sich in geometrischen Grundformen – die Kugel wird besonders bevorzugt – aus, deren Grenzen durch lockere Überlagerungen und Schichtungen überwuchert werden oder mit ausufernden Tentakeln den Raum rhythmisieren. Die organisch wirkenden Strukturen stehen in spannungsvollem Gegensatz zum harten Material. Seit einigen Jahren greift die Bildhauerin auch andere Metallformen auf, die der industriellen Massenproduktion entstammen.

Es entstehen stets eigenwillige, oft chaotische Gebilde, mal labil und anschmiegsam, mal unnahbar oder aggressiv, nicht selten ironisch und mit kritischem Hintersinn. Für ihre innovative Formschöpfung wurde Angelika Summa 1995 mit dem Kulturförderpreis der Stadt Würzburg ausgezeichnet. 2014 wurde sie mit dem Kulturpreis der Stadt Würzburg geehrt.

 

 

Die Ausstellung „Angelika Summa – Wandarbeit“ kann aktuell aufgrund aktueller Corona-Verordnungen nicht vor Ort besucht werden. Deshalb wird das Kunsthaus Michel eine digitale Führung mit Angelika Summa durch ihre Ausstellung anbieten, in der Hoffnung so zumindest einen Eindruck der vielfältigen Arbeitsweise von Angelika Summa vermitteln zu können. Weitere Informationen gibt es hier.

Zur Ausstellung gibt es ein neues Video: